Die Geschichte des Dorfes Borlinghausen ist eng mit dem gleichnamigen Gutsbezirk verknüpft. Ein Wasserschloss in Borlinghausen wurde erstmals 1396 genannt; die befestigte Wohnburg war ein Waldecker Burglehen. Noch heute gibt das Wasserschloss mit seinen Nebengebäuden und dem Park mit einer stattlichen Kastanienallee dem Dorf das Gepräge.
Das heutige Schloss stammt in seinen wesentlichen Teilen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und zeigt überwiegend die Stilmerkmale von Renaissance und Barock.
Das Schloss befindet sich im Privatbesitz des Freiherrn v. Weichs zur Wenne.
Die Borlinghauser Kirche wurde in den Jahren 1869 – 1872 im neugotischen Stil errichtet. Die beiden alten Grabsteine an der Ostwand der Kirche wurden erst 1892 dort angebracht. Sie zeigen den Erbauer des Wasserschlosses, Werner von Spiegel (Ý 1594) und seine Ehefrau Katharina von Kanne (Ý 1599) mit ihren Wappenbildern.
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